24. Okt. 2016: Der Sinn des Lebens
Ob’s die Herbstnebel sind und das nahende Allerheiligen, meine aktuelle Lebensphase oder die Krankheiten in meinem Umfeld, weiß ich nicht; jedenfalls philosophiere ich in den letzten Wochen immer wieder mit FreundInnen und KollegInnen über den Sinn des Lebens.
Da kamen fertige Antworten wie „Leben das Sinn hätte, fragte nicht danach“ oder „Schlag nach bei Viktor Frankl und seiner Sinnlehre“. Es wurde auf die Meta-Ebene gestiegen („Warum fragst Du Dich und mich das?“) und abgewunken („Bitte jetzt nicht, sonst wein ich gleich los!“).
Mein Resümee: bewegende Frage, vielfältige Antworten, kein Pauschalrezept.
Ich gehe weiter meinen Weg und freu mich am Leben als Geschenk – mit allen Sinnen!
Gerne lass ich mich immer wieder in Gesprächen mitnehmen in die unterschiedlichen Welten, wo wir auch rüber schauen in das uns Unverständliche und Unfassbare.
Die Lektüre von „Über den Rand der Welt“ von Ulli Olvedi kann ich zum Thema Leben und Tod – grad jetzt, wo Allerheiligen und Allerseelen vor der Tür steht – sehr empfehlen. Dieser Roman über die an Krebs leidende Nora und ihren Umgang mit der eigenen Lebensgeschichte und dem Tod vermittelt mir durch die humorvollen Elemente und die eingeflochtenen buddhistischen Weisheiten eine freudvolle Perspektive auf das Jetzt und das, was kommen kann; und wie sinnvoll es ist, FreundInnen zu haben!;-)
— Posted on 24. Oktober 2016 at 15:59 by Margit Weingast
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