1. April 2022: Resilienz-Expertin Pipi Langstrumpf
Warum liebten und lieben so viele Kinder – und auch Erwachsene! – Pipi Langstrumpf?
Sie hinterfragt und stellt gesellschaftliche Konventionen auf den Kopf. Sie ladet ein, das Korsett von „Was sich gehört und was sich nicht gehört“ zu verlassen. Sie ist Symbol für Freiheit und individuelle Lebensgestaltung. Sie ist ein Rolemodel und eine Lehreisterin für Resilienz.
Tiefenpsychologische und gesellschaftskritische Analysen von Astrid Lindgrens Figur der Pipi Langstrumpf findet man anderswo. Mich faszinieren ihre Resilienz-Botschaften. Resilienz als psychologische Widerstandskraft oder auch Krisenfestigkeit umfasst fünf Qualitäten, die von Pipi vorbildhaft illustriert.
- Akzeptanz: Pipi klagt nie, dass ihre Mutter schon im Himmel und ihr Vater in der Südsee ist. Ja, sie ist auch mal traurig, aber sie findet für sich Wege, ihr Leben lustvoll zu gestalten.
- Vertrauen: „Das hab ich noch nie gemacht, drum bin ich mir sicher, dass es gelingen wird.“ Da steckt soviel Urvertrauen und Zukunftsoptimismus drin– und ein völlig anderer Zugang, wenn Neues zu bewältigen ist.
- Selbstwirksamkeit: „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ Das klingt für viele naiv und kindlich. Der Kern dieser Affirmation ist eine Kraft, die nicht Opfer sein lässt, sondern Gestalterin.
- Lösungsorientierung und Kreativität: Pipi ist kreativ und findet immer Mittel und Wege aus Situationen das Beste zu machen. „Geht nicht“ gibt’s nicht. Fantasie ist immer ein gutes Mittel der Wahl.
- Netzwerke und Freundschaften: Mit ihrem Äffchen Nielsen und ihrem Pferd ist sie mit Annika und Tommy eng verbunden und gut versorgt.
Meine Einladung:Spür mal die „Pipi in Dir“ und befrei Dich von alten Gedankenmustern, um Freiheit und Lebensfreude zu gewinnen.
Nächste Gelegenheit dazu gleich am Wochenende 1. -3. April 2022 im Biobauernhof Gschmeidler/Südsteiermark
Frühlings-Yoga-Wochenende: Ballast abwerfen, Lebendigkeit spüren
Details: Frühlings-Yoga: Ballast abwerfen, Lebendigkeit spüren
— Posted on 31. März 2022 at 16:26 by Margit Weingast
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